Für uns SozialdemokratInnen ist klar:
Wir lassen uns den 1. Mai nicht nehmen!
Nicht von der ÖVP, die den 1. Mai schon einmal als „Relikt aus der Vergangenheit“ verunglimpft hat und unseren Festtag sogar abschaffen wollte. Und wir lassen uns den 1. Mai auch nicht von einem Virus nehmen!
Heuer begehen wir den 1. Mai zum 130. Mal. Wegen Corona müssen wir diesen wichtigen Feier- und Gedenktag anders feiern.
Aber klar ist: Wir werden unseren 1. Mai genauso würdig, kraftvoll, stolz und „geMAInsam“ wie in all den Jahren zuvor feiern.

Wir haben den diesjährigen 1. Mai aus gutem Grund unter das Motto „GeMAInsam – Solidarität versammelt sich.“ gestellt. Weil gerade jetzt einer unserer zentralen Grundwerte besonders wichtig ist. Weil es gerade jetzt um Solidarität geht. In Österreich und bei uns in Grünbach. Viele unserer Mitbürger sind arbeitslos geworden oder in Kurzarbeit. Und hier gilt es, für finanziellen Ausgleich zu sorgen. Darum kümmern sich die Sozialdemokraten als einzige!

Corona und seine wirtschaftlichen Folgen haben unser Land in Rekordarbeitslosigkeit gestürzt. Rund 600.000 Menschen sind derzeit in Österreich arbeitslos – so viele wie seit dem Jahr 1946 nicht mehr.

Auch deshalb ist der 1. Mai als Kampftag für Beschäftigung so wichtig.
600.000 Menschen ohne Arbeit dürfen wir nicht als „neue Normalität“, wie das die ÖVP nennt, hinnehmen.

600.000 Menschen ohne Arbeit sind nicht normal und 600.000 Menschen ohne Arbeit dürfen niemanden kaltlassen!

Auch hier braucht es die SPÖ als PARTEI DER ARBEIT besonders dringend. Wir haben uns von Anfang an für eine Vielzahl von Maßnahmen (z.B. Kurzarbeit, Krisenüberbrückungsfonds für ArbeitnehmerInnen, Soforthilfe für Kleinunternehmen und Ein-Personen-Unternehmen, höheres Arbeitslosengeld) stark gemacht, die nur ein Ziel haben: Helfen, helfen, helfen.
Für uns SozialdemokratInnen ist klar: Niemand darf zurückgelassen werden. Das verstehen wir unter Solidarität!

Um Gerechtigkeit geht es, wenn sich die Frage stellt, wer die Kosten dieser Jahrhundertkrise bezahlt. Wir werden nicht zulassen, dass aus den HeldInnen des Alltags und allen hart arbeitenden Menschen wieder die ZahlerInnen der Krise werden.

Genau das wollen aber die Neoliberalen und die Konservativen. Sogenannte neoliberale „Denkfabriken“ fordern bereits die Erhöhung von Massensteuern, um die Krise zu finanzieren.
Wir werden diese Pläne ganz entschieden bekämpfen. Denn schon jetzt zahlen die hart arbeitenden Menschen 80 Prozent des Steueraufkommens.
Es ist höchste Zeit für neue Gerechtigkeit! Alle, und nicht wieder nur die fleißigen ArbeitnehmerInnen, müssen ihren Beitrag leisten.
Höchste Zeit dafür, die Steuerverantwortung auf breitere Schultern zu legen, statt sie immer den arbeitenden Menschen umzuhängen.
Daher fordern wir u.a., dass die MillionärInnen einen fairen Beitrag leisten. Und auch die großen Online-Riesen, die in der Krise gute Geschäfte machen, sollen sich in Form einer Solidaritätsabgabe an der Finanzierung der Krisenkosten beteiligen.

Das ist eine Frage der Verantwortung, die man für die Gesellschaft trägt.

Das ist eine Frage der Solidarität und Gerechtigkeit. So wie wir in Grünbach gemeinsam diese schwierige Zeit meistern, so soll es in ganz Österreich sein, unserer Heimat.

Hoch der 1. Mai

Freundschaft

Ing. Dieter Schmidt, Parteiobmann

Kurt Payr, Parteiobmann Stellvertreter

 

 

Liebe Grünbacherinnen und Grünbacher,

Es ist ein spezielles Osterfest mit besonderen Einschränkungen – ganz anders als in den letzten Jahren!

Aber manche Einschränkungen haben unser Leben sogar bereichert (mehr Zeit für die Familie, Entschleunigung, Besinnung etc.), andere sind wieder große Herausforderungen (Gesundheit, Existenzängste, Vereinsamung etc.).

Ostern zu feiern ohne unsere Familien besuchen zu können, wird sicher schwierig. Noch viel bewusster werden aber unsere Treffen nach der Krise sein. Noch mehr werden wir schätzen, was wir von einander haben.

Es passiert derzeit in Grünbach sehr viel Positives. Die gegenseitige Hilfsbereitschaft ist enorm. Viele Initiativen erleichtern uns den Alltag und der Einfallsreichtum und die Einsatzbereitschaft sind beeindruckend. Ein herzliches Dankeschön an alle die hier mithelfen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein schönes Osterfest im engsten Kreis der Familie, sowie über die elektronischen Medien.

G’sund bleiben und Glück auf!

Ihre SPÖ Grünbach

 

 

Da dieses Jahr die Ostereiersuche leider aus bekannten Gründen abgesagt werden musste, haben die Kinderfreunde Grünbach eine andere Idee wie sie Kindern eine kleine Freude machen können:

Gegen Anmeldung bringt ein verkleideter Osterhase eine Kleinigkeit für die Kinder vorbei.

So funktioniert es:

Anmeldung bis Mittwoch, 8. April 12:00 Uhr bei Barbara Schweiger    Tel: 0677 62373473

Adresse, Anzahl der Kinder und Telefonnummer angeben, damit Bescheid gegeben werden kann, wann der Osterhase ungefähr bei der Eingangstür vorbeihoppelt (kontaktlos).

Die Kinderfreunde Grünbach wünschen allen Gesundheit und Frohe Ostern.

 

Viele von uns nutzten das herrliche Wetter nun vor Ostern, um unserem schönen Heimatort etwas Gutes zu tun. Die Aktion „Sauberes Grünbach“ konnte leider nicht in der gewohnten Weise durch die derzeitigen Umstände durchgeführt werden. Ein späterer Termin ist nicht sinnvoll, da die Vegetation dann schon zu weit fortgeschritten ist. Wir haben uns daher kurzerhand entschlossen, die Straßenränder von Unrat zu befreien. Natürlich waren wir alle nur alleine oder mit dem im Haushalt lebenden Partner unterwegs. Über 19 Säcke Müll konnten wir von den Straßen Grünbachs aufsammeln.

Die Aktion geht aber natürlich weiter. Wer möchte, kann sich beim Postpartner Müllsäcke und Handschuhe (solange der Vorrat reicht) abholen. Bitte aber unbedingt alleine oder maximal mit Personen die im gleichen Haushalt wohnen, sammeln gehen. Die gefüllten Säcke bitte gut zubinden und am Bauhof (wenn möglich vormittags) abgeben.

Einige fleißige Helferinnen pflegten auch die Blumenrabatte am Hauptplatz und entlang der B26.

In dieser Krisenzeit müssen wir alle zusammenhalten.

Wir wünschen Frohe Ostern und bleiben Sie gesund!

Eine Krise ist nur gemeinsam lösbar

Das Ausmaß der Corona Krise war sicher für niemanden vorstellbar. Deshalb darf man auch keine Schuldzuweisungen machen bezüglich mangelnder Schutzbekleidungen. Wir danken allen Heldinnen und Helden des Alltags. Aber geben wir ihnen auch wirklich die Unterstützung die sie verdienen?

Warum wurde nicht von Anbeginn mit der Produktion von Mehrwegmasken begonnen? Warum wurde noch vor einer Woche den NäherInnen abgeraten welche zu produzieren? Es wäre zumindest ein minimaler Schutz für alle Berufstätigen gewesen!

Noch härter trifft es unsere Ärzte! Die Hausärzte haben derzeit keine Chance auf adäquate Schutzbekleidung! In Italien sind bereits vor einer Woche 44 Ärzte verstoben!

Wie wir allerdings von unserem Gemeindearzt gehört haben, und das wurde auch von der Bezirkshauptmannschaft bestätigt, bekommen die Ärzte keine Informationen wer COVID-19 positiv getestet worden ist! Unsere Ärzte machen gewissenhaft Hausbesuche, haben aber dabei keine Chance sich vor dem Virus zu schützen! Sie werden nicht informiert, wer positiv getestet worden ist und wer nicht. Das ist ungeheuerlich und ein grobes Versagen des Krisenmanagements!!

Ärzte haben ohnehin die Verschwiegenheitspflicht. Wir liefern unsere Ärzte einer unnötig großen Gefahr aus und einem zusätzlichen psychischen Stress, weil sie nie wissen können, was sie erwartet!

Es kann keinen Grund geben, warum einerseits eine Überwachungs-App bereits aktiv beworben wird und andererseits es verhindert wird, dass wichtige Informationen vertraulich und verlässlich weitergegeben werden.

Setzen wir Taten, schützen wir die, die unsere Gesellschaft am Laufen halten! Ein dringender Appell von uns zum Schutz unserer Ärzte. Wir können sehr froh uns stolz sein über die exzellente Arbeit unserer Hausärzte sowie Zahnärztin und ihren Teams. Es wäre jetzt dringend an der Zeit, dass sie faire Arbeitsbedingungen bekommen. Die derzeitige Situation ist unannehmbar und muss sofort behoben werden!